Digitale Werkzeuge bieten die Chance die freie Dokumentation in Kitas zu erweitern. Der kindliche Alltag und die Themen der Kinder können aus deren Perspektive dokumentiert und so für andere beobachtbar gemacht werden. Darüber hinaus bietet es eine Möglichkeit darüber gemeinsam ins Gespräch zu kommen. 

Dokumentation ist grundsätzlich auf Teilhabe angelegt, das heißt, Kinder und Eltern nehmen an dem Beobachtungsprozess und den sich daraus ergebenden Planungs- und Handlungsschritten aktiv teil.

Bei der Dokumentation geht es darum, eine Beobachtung, bzw. ein Ereignis möglichst gut nachvollziehbar darzustellen. Man muss sich also vorab überlegen, was man, wie und zu welchem Zweck festhalten möchte, bevor man die Methode und Mittel bestimmt. Von der Dokumentation eines Ausflugs oder eines Projekts, hin zur Dokumentation des Kita-Alltags. Dabei kann die Dokumentation sowohl aus der Perspektive der Fachkräfte als auch der Kinder erfolgen.

Die freie Dokumentation ist eine Grundlage für Kinder, Erlebtes zu reflektieren.

Freie Dokumentation ist vielfältig

Am wohl weitesten verbreitet sind hier selbst gestaltete Poster oder Plakatwände mit Fotos, Kunstwerken und Informationen zu den kindlichen Erlebnissen. Diese können durch digitale Dokumentation erweitert bzw. ergänzt werden mit:

  • Projektdokumentationen mit Informationen zu den kindlichen Erfahrungen und aussagekräftigen Bildern, die von Kindern selbst gemalt oder fotografiert wurden
  • Fotos von Zeichnungen der Kinder mit erläuternden Infos der Kinder dazu
  • Videodokumentation des letzten Ausflugs der Kinder über den SMART-TV im Eingangsbereich mit kurzen Kommentaren für die Eltern

Aus der digitalen Dokumentation können über Ausdruck von Fotos und Schriftdokumenten die Poster und Plakatwände ergänzt werden. Plakate, Kunstwerke und Bilder aus dem Alltag können auch anders herum von Kindern als digitale Kunstwerke auf dem Tablet dokumentiert und weiterverarbeitet sowie in das digitale Portfolio übernommen werden und vieles mehr. Umsetzbar ist dies mit der KITALINO-App, die allen Beteiligten alltägliche freie Dokumentation und Beobachtung digital erweitert.

Kinder stellen Eltern ihren Kita-Alltag per Videodokumentation vor

Kindern im Alter ab ca. 4,5 Jahren mit ersten Erfahrungen mit Tablet und digitaler Fotografie sind zunächst vor allem Expertinnen und Experten für den Alltag im Kindergarten. Sie kennen sich in der Einrichtung aus, kennen die Regeln, Besonderheiten und alles Weitere, was die Eltern beim Elternabend erfahren sollen. Natürlich sind Kinder auch Spezialistinnen und Spezialisten für die Filmerstellung, denn alles was man dazu benötigt ist ein Tablet mit entsprechenden Apps zum Aufzeichnen von Videos und zum Schneiden bzw. Zusammenfügen der Sequenzen. Weiteres Zubehör wie externes Mikrofon und Stativ erleichtern die Aufzeichnung.

Zur Vorbereitung können die Kinder zunächst Ideen sammeln: Wer, wo und was soll wie im Film auftauchen? Anschließend wird aufgenommen und der Film gemeinsam fertiggestellt. Über die aktive Nutzung und Erstellung sowie die Präsentation des Films beim Elternabend lernen die Kinder ganz nebenbei und stärken ihr Selbstbewusstsein. Eltern erhalten durch die Videodokumentation Einblick in den Alltag und die Themen der Kinder und können so gemeinsam ins Gespräch dazu kommen. Pädagogische Fachkräfte wiederum können sich im Projektverlauf ein ganzheitliches Bild zur Entwicklung der beteiligten Kinder machen und sich anschließend darüber verständigen, welche weiteren Schritte zu gehen sind.

Nutzung freier Audio- und Videobeobachtung sowie Audio- und Videodokumentation in der Kita

Audiodokumentation eignet sich gut, um zum Beispiel Sprachfortschritte des Kindes gemeinsam genauer anzuhören. So können in Beobachtungsbögen zur Einschätzung der Sprachkompetenz und Sprachentwicklung (z.B. BaSIK, liseb, sismik, seldak) Beobachtungen mit dem aufgezeichneten Gesagten des Kindes verknüpft werden. Dies ermöglicht Kindern, Eltern und Fachkräften, die Einschätzung hörbar nachzuvollziehen.

Videodokumentation bzw. Videobeobachtung können in gleicher Weise genutzt werden. In Bezug auf sprachliche Entwicklungsfortschritte des Kindes ist eine Erweiterung der Analysemöglichkeit auf non-verbale sprachliche Aspekte möglich.

Die aktive Nutzung digitaler Medien in der Dokumentation z.B. mit KITALINO schafft vertiefende Einblicke für die Eltern in den Kita-Alltag.

Man kann nachvollziehen, was ein Kind erlebt, sich auf Grundlage der Dokumentation mit ihm austauschen und gewinnt durch den Einblick Vertrauen. Darüber hinaus wird über die Verbindung zu Beobachtungsverfahren systematische Reflexion zur Planung weiterer pädagogische Schritte ermöglicht.

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