Wer digitale Tools in Kitas zur Information oder Kommunikation nutzen will, benötigt Zugang zum Internet. Eine Anbindung über WLAN per Tablets im Kita-Alltag entspricht den fachlichen Anforderungen nach situativem, flexiblem, spontanem und partizipativem Einsatz digitaler Tools. Diese Nutzung im beruflichen Kontext, beispielsweise zur Entwicklungsdokumentation, macht eine stabile, schnelle und sichere Internetverbindung unerlässlich.

Die Digitalisierung in Kitas kann berufliche Aufgaben und Tätigkeiten von Fachkräften sinnvoll erleichtern bzw. erweitern. Ebenso werden Voraussetzungen für die Medienbildung von Kindern geschaffen. Um dies nutzbar zu machen, ist zunächst eine Umstrukturierung des Arbeitsumfeldes Kita nötig. Neben der Fortbildung von Fachkräften und dem aktiven Einbezug von Eltern und Kindern betrifft dies zunächst eine angemessene technische Ausstattung.

Alltagsintegrierte Nutzung digitaler Tools

Moderne Software-Lösungen sind als “Software as a Service (SaaS)” umgesetzt, unter anderem auch KITALINO. Als sichere und damit datenschutzkonforme Software für Kitas funktioniert KITALINO ausschließlich online – gewissermaßen “live” – über gängige Internetbrowser (z.B. Google Chrome, Safari oder Firefox) und kann an beliebig vielen Geräten genutzt werden. Ein zentraler Vorteil: Die regelmäßigen Aktualisierungen werden ohne lästige Updates automatisch im Hintergrund vorgenommen.

Die Verwaltung von Daten oder die Fortbildung von Fachkräften über Online-Kurse können ebenfalls an Geräten mit kabelgebundener Internetverbindung umgesetzt werden. Doch bietet sich im Alltag eine flexiblere Nutzung per Tablet an.

Alltagsintegrierter Einsatz per Tablet per WLAN Nutzung am Tablet per WLAN und/oder am PC bzw. Laptop per LAN
Portfolios gemeinsam mit den Kindern erstellen Verwaltung & Organisation
Dokumentation kindlicher Entwicklung über Beobachtungsbögen wie BaSiK, sismik, seldak, liseb oder perik Fortbildung über Bibliothek & Akademie
Portfolios mit Familien teilen Nachrichten und Termine über Kommunikation mit Familien versenden
Freie Dokumentation über Foto, Video oder Audio

Schneller Internet-Anschluss

Für den Einsatz in Kitas werden gängige Tablets (z.B. iPad oder Android-Geräte mit mindestens 9.7 Zoll Bildschirmdiagonale) empfohlen. Für die perfekte Nutzung von Online-Software wie KITALINO ist neben dem (Breitband-)Internetzugang WLAN zwingend erforderlich. Dies trifft insbesondere auf den alltagsintegrierten Einsatz digitaler Tools zu, z.B. im Rahmen des direkten pädagogischen Tuns. Zu beachten ist hier, dass für die Nutzung digitaler Tools wie KITALINO auch die Geschwindigkeit der Upload-Bandbreite zu berücksichtigen ist, die im Normalfall geringer ist als die Download-Bandbreite.

Für den Einsatz digitaler Tools im Kita-Alltag ist somit ein schneller und stabiler (Breitband-)Internetzugang nötig sowie eine zuverlässige WLAN-Verbindung zum Datenaustausch zwischen kabellosen Geräten wie Tablets und dem Internet.

Internet-Anbieter bewerben die Internet-Bandbreite meist über die „durchschnittliche Download-Geschwindigkeit“, mit KITALINO werden jedoch z.B. im Rahmen des digitalen Portfolios Inhalte auf die Server und damit ins Internet „hochgeladen“. Entscheidend für eine reibungslose Nutzung ist hier die tatsächliche „Upload-Geschwindigkeit“: Je schneller, desto weniger Wartezeit entsteht beispielsweise während des Hochladens von Fotos, Videos oder Audios. Eine hohe Internet-Geschwindigkeit ist umso entscheidender, je mehr Geräte parallel je Anschluss genutzt werden und ist von der Anzahl und Größe der Dateien bzw. Daten abhängig. Für die Nutzung von KITALINO empfehlen wir eine Download-Bandbreite ab 50MBit pro Sekunde sowie eine Upload-Bandbreite ab 25MBit pro Sekunde. Achtung: Eine parallele Nutzung mehrere Geräte gleichzeitig kann die WLAN-Verbindung potentiell stören und die Geschwindigkeit negativ beeinflussen.

Stabiles WLAN

Zunächst ist zu entscheiden, an welchen Stellen das WLAN zur Verfügung stehen soll. Dies kann von bestimmten Räumen oder Bereichen im Außengelände bis hin zur kompletten Kita inkl. Ausflüge reichen und ist von den Verantwortlichen vor Ort zu klären.

Tipp: Die Erfahrung vieler Einrichtungen zeigt, dass die Einrichtung von WLAN “im ganzen Haus” den Einsatz digitaler Tools entscheidend vereinfacht. Fachkräfte – und Kinder – dürfen sich im Alltag keine Gedanken dazu machen müssen, an welchem Ort bzw. in welchem Raum z.B. ein Portfolio angelegt werden kann: Der Lernsituation gilt 100%ige Aufmerksamkeit.

Dazu ist in der Kita bzw. auf dem Außengelände entsprechende WLAN-Technik (z.B. WLAN-Router) zu installieren. Bei Ausflügen außerhalb der Kita kann auf LTE bzw. 4G bzw. 5G Verbindungen zurückgegriffen werden.

Mit modernen WLAN-Routern kann eine bessere Reichweite für Tablets bzw. mobile Geräte erreicht werden, wenn die entsprechenden Einstellungen vorgenommen werden. So stehen sogenannte Frequenzbereiche von 2,4Ghz bzw. 5Ghz zur Auswahl, die je nach örtlichen Voraussetzungen eine bessere Reichweite zulassen. Über die technische Weiterentwicklung des aktuellen WLAN-Standards “Wi-Fi5” zu Wi-Fi6E wird spätestens ab 2022 ein zusätzlicher Frequenzbereich von 480 Mhz geschaffen.

Tipp: Da es vor Ort bereits andere WLAN-Netze geben könnte empfiehlt sich die Auswahl eines Kanals im jew. Frequenzbereich, der noch nicht von anderen WLAN-Netzen belegt ist.

Kabelloses Internet für Drinnen und Draußen

Eine gute WLAN-Abdeckung in Gebäuden erreicht man mehr durch geschickte Auswahl des WLAN Routers (technisch: Access Point).

Die räumlichen Voraussetzungen in Kindertageseinrichtungen üben einen großen Einfluss auf die WLAN-Qualität aus.

Das verwendete Baumaterial für Wände bzw. Decken kann ein entscheidender Faktor sein. Holz ermöglicht als Baumaterial beispielsweise bessere WLAN-Verbindungen als Stahl oder Beton. Wenn die Räumlichkeiten mit solchen abschirmenden Materialien ausgestattet sind, können sogenannte WLAN-Repeater hilfreich sein.

Tipp: Bauliche Gegebenheiten sind je Einrichtung sehr individuell, eine entsprechende Berücksichtigung bereits bei den Planungen zur technischen Ausstattung für WLAN ist daher empfehlenswert.

Die sogenannte “Ausleuchtung” der Räumlichkeiten bzw. des Außengeländes per WLAN kann mit spezieller Software überprüft werden.

Bei bestehender Internetverbindung kann an unterschiedlichen Stellen getestet werden, um anschließend Anpassungen vornehmen zu können.

Tipp: Hersteller von WLAN-Routern oder Internetanbieter stellen entsprechende Apps zur Messung bzw. zum Test der Geschwindigkeit der WLAN-Verbindung zur Verfügung. Zu finden im entsprechenden App-Store über Suchbegriffe wie “WLAN Speedtest” oder “WLAN App”. Auch über den Browser stehen Speedtests zur Verfügung, beispielsweise www.fast.com. Bei Bedarf können auch unterschiedliche Apps zur Messung genutzt werden.

Checkliste: Technik-Empfehlung als Voraussetzung zur optimalen alltagsintegrierten Nutzung digitaler Tools:

  • schneller Breitband-Zugang zum Internet
  • verfügbares bzw. stabiles WLAN in den Räumlichkeiten
  • für den Einsatz in Kitas vorbereitete Tablets
  • über WLAN ansteuerbarer Farbdrucker
  • WLAN- oder Bluetooth-fähige Geräte wie z.B. Mikroskop, Endoskopkamera, Lernspielzeuge für Robotik & Coding
  • Beamer mit WLAN-Verbindung und passende Präsentationsflächen
  • im Außenbereich bzw. außerhalb des WLAN verfügbares Internet über LTE, 4 oder 5G
  • Ausstattung der verwendeten Geräten mit Sicherheitsmechanismen (Firewall, Virenscanner, begrenzten Logins)

Eine individuelle fachliche Beratung ist durchaus empfehlenswert, da beispielsweise auch der technische Support nach der Installation der WLAN-Technik zu klären ist. Ansprechpartner sind ExpertInnen des Kita-Trägers oder Fachleute spezialisierter Dienstleister wie sorglosinternet. Lesen Sie hier das Interview mit Wolfgang Lauterbach von sorglosinsinternet.de zum Thema “Tipps für eine sichere, stabile und komfortable kabellose Internetverbindung in Kindertageseinrichtungen”.

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